Trauerfall
Alles hat seine Zeit:
Geboren werden hat seine Zeit,
sterben hat seine Zeit.
Pred. 3, 1 und 2
Tod und Trauer gehören zu unserem Leben.
Im Alter, wenn die Kräfte nachlassen oder in Situationen schwerer Krankheit wird uns die Endlichkeit unseres Lebens bewusst. Auch, wenn ein geliebter Mensch stirbt.
Der eine braucht vielleicht da das Alleinsein. Ein Anderer braucht einen Menschen, der ihm zuhört, ihn tröstet, mit ihm schweigt, wenn Worte fehlen, ihm in schwieriger Situation hilft und Hoffnung
schenkt.
In Trauer und Sterben möchte die Kirche
Menschen begleiten.
Bei einem Todesfall ist es für die Angehörigen am besten, wenn sie Kontakt mit einem Bestattungsinstitut aufnehmen.
Das Bestattungsunternehmen bettet den Toten in den Sarg und bereitet ihn für die Trauerfeier vor. Außerdem kann es organisatorische Aufgaben übernehmen, z.B. das Erledigen der Formalitäten, das Drucken von Karten, das Schalten der Traueranzeige in der Zeitung. Auch setzt sich das Unternehmen mit dem Pfarramt wegen des Bestattungstermins in
Verbindung.
In einem Gespräch mit dem Pfarrer können die Angehörigen die Wünsche des Verstorbenen, so z.B. eine bestimmte Musik oder ein wichtig gewordener Bibeltext, einbringen und gemeinsam die Trauerfeier vorbereiten.
Es ist nicht gut, mit Schmerz und Trauer allein zu sein. Lassen Sie es Ihren Pfarrer wissen, wenn Sie nach der Bestattung in der Zeit der Trauer weitere Gespräche wünschen.
Auch in Gesprächsgruppen können Hinterbliebene über ihre Trauer sprechen. Es tut gut, die Trauer mit Menschen zu teilen, die den Schmerz gut kennen.